Füllfedern

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Füllfedern: Für Schreib-Anfänger & -Fortgeschrittene

In Zeiten der Tastaturen und Displays greift man heute im Alltag zwar seltener zu Stift und Papier, das analoge Zu-Papier-Bringen von Ideen, Gelerntem oder simplen Notizen, kommt aber dennoch nicht außer Mode. Die meisten von uns erlernen das Schreiben mit einem ganz besonderen Schreibgerät: der Füllfeder. Das Benutzen dieses klassischen Stiftes hat jede Menge Vorteile. Wenn Sie wissen möchten, welche das sind und welche Füllfedern sich am besten für Anfänger oder zum Schönschreiben eignen, lesen Sie jetzt weiter. Tipp: Natürlich finden Sie auch passendes Zubehör wie Tintenpatronen und Tintenkiller im LIBRO Onlineshop. Am Schreibtisch lassen sich Ihre Stifte übrigens perfekt in einem Stifteköcher sortieren und unterwegs können sie in einem passenden Pennal geschützt transportiert werden.

Die Geschichte der Füllfeder: ein kurzer Exkurs

Als Urvater der Füllfeder gilt Daniel Schwenter, ein deutscher Wissenschaftler. Bereits 1636 ersann er eine Feder mit drei ineinander geschobenen Gänsekielen. Noch heute wird diese Konstruktion verwendet – insbesondere in der Kalligrafie.

Verschiedene Arten von Füllern

  • Material: Füllfedern gibt es aus verschiedenen Materialien, etwa Kunststoff, Metall oder Holz. Während Modelle aus Kunststoff besonders leicht und robust sind sowie in unterschiedlichsten Farbgebungen daherkommen, fühlen sich metallene Varianten hochwertig an und liegen gut in der Hand, da sie ein gewisses Eigengewicht mit sich bringen. Holzfüller sind echte Unikate und werden in der Regel von Hand gefertigt.
  • Füllsystem: Besonders zwei Füllsysteme haben sich durchgesetzt: Patronen-Konverter-Füller und Kolbenfüller. Zudem gibt es noch einen Hybrid, den Konverter. Die meisten Patronenfüller können übrigens zu einem Kolbenfüller umfunktioniert werden, dazu gleich mehr.
  • Patronenfüller sind praktisch und zuverlässig. Das Austauschen von Tintenpatronen geht schnell und leicht von der Hand. Außerdem eignen sich die kleinen, leichten Patronen ideal zum Mitnehmen. Aus diesen Gründen ist dieses Füllsystem bei Schülern sehr beliebt.
  • Kolbenfüller erfordern das eigenständige Befüllen des Stiftes mit Tinte, was ein wenig Übung und Zeit bedarf. Kolbenfüller können eine relativ große Menge an Tinte speichern, denn beim Zudrehen des Kolbens strömt wegen des erzeugten Unterdrucks Tinte in das Tintenreservoir der Füllfeder. Wer auf das zeitlose und entschleunigende Schreiben Wert legt, ist mit einem Kolbenfüller gut beraten – zumal es hier eine große Bandbreite an verschiedenen Tinten gibt, aus der der Anwender oder die Anwenderin wählen kann.
  • Wer von den Vorteilen beider Systeme profitieren möchte, beispielsweise auch aus umwelttechnischen Gründen, kann zu einem Konverter greifen. Dabei handelt es sich um einen Kolbenmechanismus in Patronenform, welcher in den Füllhalter gesteckt wird. So kann die plastiksparende und universelle verfügbare Tinte im Glas auch mit Patronenfüllern verwendet werden.
  • Federstärken: Für das Schreibgefühl und Schriftbild ist zum einen das Material, aus dem die Feder gefertigt ist, – meist Edelstahl oder Gold –, und zum anderen die Strichbreite verantwortlich. Das Spektrum der verschiedenen Breiten reicht von extra fein (EF) und fein (F) über mittel (M), bis hin zu breit (B) und extra breit (BB). Erfahrene greifen auch gerne zu Italic-, Flex- oder Oblique-Federn. Letztere sind an der Spitze entweder nach links oder rechts abgeschrägt und so in der Lage, die Schrift im Charakter zu stärken. Im Allgemeinen eignet sich bei einer eher kleinen und engen Schrift eine feinere Federstärke, wohingegen Menschen mit einer großen, schweifenden Schrift eher zu einer breiteren Feder greifen. Im Idealfall komplementiert die Feder den persönlichen Schreibstil und hebt die individuellen Merkmale des Schriftbildes hervor. Kratzt oder stockt die Feder, ist ein Federtausch die vermutlich beste Option.

Was die Größe der Füllfeder anbelangt, gilt das Schreibgerät an Ihre anatomischen Gegebenheiten anzupassen. Zu kleine, aber auch zu große Stifte strengen die Muskulatur der Hand an, was das längere Schreiben beschwerlich macht. In Sachen Gewicht scheiden sich die Geister. Während die einen schwerere Füller bevorzugen, da sie sich wertiger und präsenter anfühlen, sind die anderen der Auffassung, leichte Stifte führen nicht so schnell zur Ermüdung der Hand. Probieren Sie es einfach aus und finden Sie Ihre persönliche Präferenz.

Die richtige Füllfeder für Anfänger finden

Da die Füllfeder üblicherweise das bevorzugte Instrument ist, anhand dessen das händische Schreiben erlernt wird, bringen einige Hersteller sogenannte Schreiblernfüller heraus. Diese kombinieren robuste Materialien mit ergonomischen Griffstücken. So fördern sie den sogenannten Drei-Punkt-Griff, um Hand- und Fingermuskulatur möglichst wenig zu belasten.

Welche Füllfeder eignet sich für Linkshänder?

Linkshänder sind nicht gleich Linkshänder und somit kann nicht pauschal gesagt werden, welche Füllfeder sich für diesen Schreibtyp am besten eignet. Allerdings eint die meisten die Art und Weise des Führens des Stiftes über das Papier: Sie schieben eher, als dass sie ziehen. Dies kann zu einem kratzenden Schreibgefühl und verschmierter Tinte führen. Als Linkshänder empfiehlt sich also das Ausprobieren verschiedener Modelle. Zudem bieten manche Hersteller Linkshänder-Füller an. Diese verfügen über speziell geschliffene Federn, richten sich aber überwiegend an Schreibanfänger. Es führt wohl kein Weg daran vorbei, sich durchzuprobieren, bis man auch als Linkshänder das passende Modell für sich gefunden hat. Generell tendieren Linkshänder zu etwas breiteren Federn, da feine Federn – mit der linken Hand bedient – eher zum Kratzen neigen.

Welche Vorteile bietet die Füllfeder im Vergleich zum Tintenroller?

Sowohl die Füllfeder als auch der Tintenroller (Rollerball) können üblicherweise mit Patronen befüllt werden, deren Tinte zumeist königsblau und löschbar ist. Vorteilig bei der Füllfeder ist, dass sie vorwiegend über eine abriebfeste Spitze verfügt und sehr gleichmäßig schreibt. Dies fördert bei der richtigen Anwendung ein ansprechendes Schriftbild. Ein Tintenroller hingegen ist überaus robust und die Schreibspitze hält auch einem hohen Schreibdruck stand. Außerdem kann aufgrund der runden Spitze in verschiedenen Winkeln geschrieben werden. Es ist und bleibt also eine Frage des persönlichen Geschmacks, für welche der beiden Füller-Arten Sie sich entscheiden.

Im LIBRO Onlineshop finden Sie eine große Produktpalette an unterschiedlichen Füllfedern. Entdecken Sie auch unsere Papierwaren, A4-Hefte, Collegeblöcke, Notizbücher sowie Haftnotizen lassen sich mit der Füllfeder gut beschreiben. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und Schreiben, egal ob diese zum Erlernen des Schreibens oder zum Schönschreiben gedacht sind.