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Edmund De Waal: Der Hase mit den Bernsteinaugen - gebunden

Artikelnummer:
9783552055889
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Eine der großen literarischen Entdeckungen des Jahres 2011 war Der Hase mit den Bernsteinaugen. Edmund de Waal, Nachkomme der jüdischen Familie Ephrussi, erzählt darin von 264 Netsuke, kostbare Miniatur-Schnitzereien aus Japan, die er von seinem Großonkel geerbt hat. Und von der außergewöhnlichen Geschichte seiner Familie, die vom Paris der Belle Époque ins Wien des Fin de siècle und vom Tokio der 1950er Jahre über Odessa nach London führt. Ein wunderbares Erinnerungsbuch, das von Publikum und Presse gefeiert wurde und Monate auf den Bestsellerlisten stand. In dieser limitierten, farbig bebilderten und bibliophil ausgestatteten Geschenkausgabe wird die Welt von Edmund de Waals Vorfahren nun zu neuem Leben erweckt.

Details
Höhe 34 mm
Anzahl Seiten 416
Autor Edmund De Waal
Verlag Paul Zsolnay Verlag
Erscheinungsjahr 2012
Eigengewicht 714 g
ISBN 9783552055889
Medium gebunden
Herstellerinfo De Waal erzählt akribisch und poetisch zugleich seine Familiengeschichte. Tessa Szyszkowitz, Profil, 19.09.16<br><br>Weniger ein Erinnerungs- denn ein Einfühlungsbuch, zeigt diese Spurenlese in der Geschichte einer sehr vermögenden Familie, dass in der eigenen Bescheidenheit zu jeder Zeit die größte Eleganz liegt. ... Eine unbedingt zu erlesende Kostbarkeit. Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.08.11<br><br>Ein hinreißendes Leseerlebnis! Ein bescheidenerer, diskreterer und feinsinnigerer Chronist als de Waal ist nicht denkbar. Julia Kospach, Die Presse, 20.08.11<br><br>Einzigartig in seiner Mischung aus akribischer Recherche und ungewöhnlicher Liebe zu Details. (...) Seine Sprache ist nüchtern, elegant und präzise, sein Interesse an Details lässt einen die Vergangenheit sinnlich erfahren. Johanna Adorján, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 21.08.11<br><br>Edmund de Waals Buch, in England sofort auf den Bestsellerlisten, verführt wie ein japanischer Garten im Detail, das immer auf ein unsichtbares Ganzes verweist. Es ist unbedingt zu lesen - nicht nur von Sammlern. Anja Hirsch, WDR3 Passagen, 29.08.11 <br><br>Es fängt winzig an. Edmund de Waal hält eine aus Kastanienholz geschnitzte Mispel, eine Rosenfrucht, in seinen Händen. [...] Und am Ende wird aus dem Kleinen, Winzigen etwas ganz Großes: ein Buch über die Geschichte Asiens und Europas, die Dekadenz des Bürgertums, den Antisemitismus der vergangenen beiden Jahrhunderte, die Kunst des Impressionismus, auch über Liebe, Angst und Verlust, und vor allem beschreibt de Waal den Niedergang dieser, seiner Familie. Johan Dehoust, Der Spiegel, 12.09.11<br><br>Das Buch hat einiges von einem Netsuke: es ist so kompakt wie fein ziseliert, so charismatisch wie subtil. Der Blick darauf schärft das Auge gleichermaßen für das Detail wie er die Vorstellungskraft entzündet und seinen Gegenstand in den Wunsch hinein erweitert, mehr und immer mehr erfahren zu wollen. Gudrun Hamböck, Ö1 ex libris, 18.09.11<br><br>Ein Buch, das man nicht genug preisen kann - für seine Liebe und seine Neugier, für seine Sorgfalt und Souplesse im Umgang mit tragischen Wirklichkeiten dafür, dass es in Hinblick auf scheinbar Bekanntes ungeahnte Horizonte aufreisst dass es die Grösse der versunkenen jüdisch-europäischen Kultur belegt, das Sinn-Universum der Familie beschwört und daran erinnert, dass wir Menschen nicht allein sind. Denn es gibt den Trost von Dingen, die uns als Zeugen begleiten und uns in eine Ordnung rücken, ohne dass wir es ahnen. (...) Selten ist einem eine Kartografie jüdischer Erinnerung so unter die Haut gefahren wie diese. Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 20.09.11<br><br>In de Waals Darstellung wird eines der finstersten Kapitel europäischer Historie aus der Perspektive der Urgroßeltern so lebendig wie wohl kaum je sonst. (...) Eines der schönsten Bücher der Gegenwart. Peter Stephan Jungk, Die Welt, 08.10.11<br><br>De Waal ist ein ästhetisch sensibler, sorgfältiger, künstlerisch gebildeter und leicht melancholischer Familienerzähler. Gerade seine zurückhaltende, noble Erzählweise gibt den finsteren Kapiteln der Enteignung, Misshandlung und Vertreibung der Wiener Ephrussis eine herzzerreißende Intensität. Eines der bewegendsten Bücher dieses Herbstes. Sigrid Löffler, rbb, 10.10.2011